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Ab in die Höhe

Die Schweiz ist, wenn es um die Mobilität geht, eine topografische Herausforderung. In kaum einem Land gibt es so viele Tunnel und Kurven, so viel auf und ab. Schon früh haben wir Schweizerinnen und Schweizer – selbstverständlich – die hintersten Landeswinkel zugänglich gemacht. Unter anderem durch Passstrassen. Auch die Ostschweiz hat einige Highlights zu bieten.

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Bild: © Säntis Schwebebahn AG

Schwägalp – der Klassiker
Die Schwägalp (1278 m.ü.M.) verbindet das Appenzellerland mit dem Toggenburg und ist einer der höchsten Voralpenpässe. Sie ist beliebter Ausgangspunkt für Ausflüglerinnen und Ausflügler, etwa für eine Wanderung auf den Säntis. Weniger Ambitionierte nehmen die Gondelbahn. Ein Highlight auf der Schwägalp ist seit über 100 Jahren das Schwingfest, das jährlich über 12’000 Zuschauerinnen und Zuschauer anlockt.

 

Hulftegg – der Bescheidene
Die Hulftegg (954 m.ü.M.) zeigt sich, verglichen mit anderen, imposanteren Schweizer Pässen, unscheinbarer. Der Pass verbindet das Toggenburg mit dem Tösstal im Kanton Zürich und gilt dank seiner maximalen Steigung von zehn Prozent als Biker­paradies. Er ist zudem Ausgangspunkt für die allseits beliebte Wanderung aufs Hörnli. Und er ist Austragungsort der jährlichen Hulftegg-Stafette, bei der 25 Kilometer und 1455 Höhenmeter in fünf Disziplinen zu be­wältigen sind.

 

Bild: © Familie Kalberer, Gasthaus Hulftegg
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Kunkelspass – der Wilde
Um von Vättis aus über den Kunkelspass (1357 m.ü.M.) zu fahren, braucht man eine Bewilligung, die vor Ort bequem per Smartphone gelöst werden kann. 10 Franken für ein Motorrad, 20 Franken für das Auto. Das Geld lohnt sich. Das verwunschene Görbsbachtal wird nur extensiv bewirtschaftet. Die Fahrt auf den Pass führt durch einen uralten Wald mit vermoosten Buchen, Fichten und Lärchen. Auf dem Gipfel ein Muss: im Berggasthaus Überuf einkehren und die ursprüngliche Alpenlandschaft geniessen.

St. Luzisteig – der Wehrhafte
Durch eine naturbelassene Landschaft mit Mischwäldern, Magerwiesen und Mooren gelangt man von Maienfeld über den St. Luzisteig (713 m.ü.M.) nach Liechtenstein. Links und rechts ragen die Felsen der Rätischen Alpen auf, die Steigkirche auf dem Passübergang hat eine über tausendjährige Geschichte. Kurz vor der Landesgrenze führt die Strasse mitten durch eine Festung aus dem Jahr 1702, die heute von der Schweizer Armee als Kaserne genutzt wird.

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St. Anton – der Aussichtsreiche
Auf dem höchsten Punkt der Passstrasse thront der Weiler St. Anton (1110 m.ü.M.), der zur Appenzeller Gemeinde Oberegg gehört. Der «Töni», wie er von den Ein­heimischen genannt wird, bietet einen unvergleichlichen Ausblick auf das St. Galler und das öster­reichische Rheintal, auf den Bodensee sowie auf die Alpsteinkette mit Säntis und Hohem Kasten und die Vorarlberger Alpen. Wer Zeit für eine Rast hat, sollte unbedingt im Kafi Anton einen Nuss­gipfel probieren.

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Bild: © Säntis Schwebebahn AG

Schwägalp – der Klassiker
Die Schwägalp (1278 m.ü.M.) verbindet das Appenzellerland mit dem Toggenburg und ist einer der höchsten Voralpenpässe. Sie ist beliebter Ausgangspunkt für Ausflüglerinnen und Ausflügler, etwa für eine Wanderung auf den Säntis. Weniger Ambitionierte nehmen die Gondelbahn. Ein Highlight auf der Schwägalp ist seit über 100 Jahren das Schwingfest, das jährlich über 12’000 Zuschauerinnen und Zuschauer anlockt.

 

Hulftegg – der Bescheidene
Die Hulftegg (954 m.ü.M.) zeigt sich, verglichen mit anderen, imposanteren Schweizer Pässen, unscheinbarer. Der Pass verbindet das Toggenburg mit dem Tösstal im Kanton Zürich und gilt dank seiner maximalen Steigung von zehn Prozent als Biker­paradies. Er ist zudem Ausgangspunkt für die allseits beliebte Wanderung aufs Hörnli. Und er ist Austragungsort der jährlichen Hulftegg-Stafette, bei der 25 Kilometer und 1455 Höhenmeter in fünf Disziplinen zu be­wältigen sind.

 

Bild: © Familie Kalberer, Gasthaus Hulftegg
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Kunkelspass – der Wilde
Um von Vättis aus über den Kunkelspass (1357 m.ü.M.) zu fahren, braucht man eine Bewilligung, die vor Ort bequem per Smartphone gelöst werden kann. 10 Franken für ein Motorrad, 20 Franken für das Auto. Das Geld lohnt sich. Das verwunschene Görbsbachtal wird nur extensiv bewirtschaftet. Die Fahrt auf den Pass führt durch einen uralten Wald mit vermoosten Buchen, Fichten und Lärchen. Auf dem Gipfel ein Muss: im Berggasthaus Überuf einkehren und die ursprüngliche Alpenlandschaft geniessen.

St. Luzisteig – der Wehrhafte
Durch eine naturbelassene Landschaft mit Mischwäldern, Magerwiesen und Mooren gelangt man von Maienfeld über den St. Luzisteig (713 m.ü.M.) nach Liechtenstein. Links und rechts ragen die Felsen der Rätischen Alpen auf, die Steigkirche auf dem Passübergang hat eine über tausendjährige Geschichte. Kurz vor der Landesgrenze führt die Strasse mitten durch eine Festung aus dem Jahr 1702, die heute von der Schweizer Armee als Kaserne genutzt wird.

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St. Anton – der Aussichtsreiche
Auf dem höchsten Punkt dieser Passstrasse thront der Weiler St. Anton (1110 m.ü.M.), der zur Appenzeller Gemeinde Oberegg gehört. Der «Töni», wie er von den Ein­heimischen genannt wird, bietet einen unvergleichlichen Ausblick auf das St.Galler und das öster­reichische Rheintal, auf den Bodensee sowie auf die Alpsteinkette mit Säntis und Hohem Kasten und die Vorarlberger Alpen. Wer Zeit für eine Rast hat, sollte unbedingt im Kafi Anton einen Nuss­gipfel probieren.