Mobilität

Hohe Frequenzen auf Schweizer Strassen

Zwei Tage Arbeit sind meist im Nu erledigt. Die meisten kennen auch das Gefühl, dass das Wochenende – «schwupps» – viel zu schnell vorübergeht. Auf den Schweizer Strassen hingegen passiert in 48 Stunden unglaublich viel, wie ein Blick in die Statistiken zeigt.

Fahrausweisentzüge

In den Ostschweizer Kantonen Thurgau, St.Gallen und den beiden Appenzell müssen während 48 Stunden durchschnittlich 44 Motorfahrzeighalterinnen und -halter ihren Führerausweis abgeben. (gesamthaft 8107 im Jahr 2021).

Führerausweisentzüge in 48 Stunden nach Kantonen: 
Appenzell Innerrhoden: 1
Appenzell Ausserhoden: 3
Thurgau: 13
St.Gallen: 27

(Quelle: Bundesamt für Strassen, ADMAS 2021)

Schadenmeldungen

Die Tessinerinnen und Tessiner fahren scheinbar weniger vorsichtig Auto als der Rest der Schweiz. In 48 Stunden gehen bei der AXA Schweiz durchschnittlich 23 Schadenmeldungen aus dem Südschweizer Kanton ein. Im Gegensatz dazu sind die Urnerinnen und Urner am sichersten unterwegs. Aus diesem Kanton wird nur etwa alle vier Tage ein Schaden gemeldet. In den Ostschweizer Kantonen passieren im Schnitt 40 Prozent weniger Unfälle als im Tessin.

(Quelle: AXA Mobilitätsstatistik 2016–2020)

Ordnungsbussen

Über 5 Millionen Franken Bussgelder werden in der Schweiz in 48 Stunden von den Behörden eingenommen. Rund 58 Prozent davon sind Verkehrsbussen. Seit 1990 stieg damit die Höhe der Gesamtsumme für Bussgelder
um über 400 Prozent.

(Quelle: Eidgenössische Finanzverwaltung, 2019)

Vielverkehr

Der Rapperswiler Seedamm ist eine der am stärksten befahrenen Kantonsstrassen in der Ostschweiz. In- 48 Stunden passieren durchschnittlich 48’724 Fahr zeuge die Strasse von und nach Rapperswil. Ein Nadelöhr ist auch der Abschnitt Unterer Graben beim Blumenbergplatz in der Stadt St.Gallen. 43’768 Fahrzeuge werden hier in 48 Stunden durchschnittlich gezählt.

(Quelle: Automatische Verkehrszählung 2021, TBA Kanton St.Gallen)

Neue Fahrzeuge

Durchschnittlich werden in der Schweiz in 48 Stunden 1918 Motorfahrzeuge neu in Betrieb genommen. Davon sind 175 Elektro- (Anstieg von 62,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und 418 Hybridfahrzeuge.

(Quelle: Bundesamt für Statistik, Erhebung 2021)

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