Unsere Schweizer Strassen sind 84’675 Kilometer lang.
Gut erhaltene Strassen sind in einer erfolgreichen Volkswirtschaft zentral. Sie garantieren das Vorwärtskommen, und sie beugen Folgekosten vor, die etwa durch Verspätungen verursacht werden. Wir sind in die Tiefen des Zahlendschungels eingetaucht und haben festgestellt: Der Wert unserer Strassen ist ganz schön hoch.
2020 kostete das Strassenwesen 8,1 Milliarden Franken. In dieser Zahl sind die Kosten durch Unfälle sowie Umweltschäden ausgenommen. Dem gegenüber stehen im gleichen Jahr 8,2 Milliarden Franken Einnahmen aus dem Strassenverkehr. Unter anderem fallen 50 Prozent davon auf die Mineralölsteuer, 29 Prozent auf die kantonalen Fahrzeugsteuern und 6 Prozent auf Bussgelder.
Quelle: Bundesamt für Statistik, 2021
Tonnen Asphalteinbau pro Jahr
Durch Staus auf Schweizer Strassen häufen sich jeden Tag rund 200’000 Stunden Verspätung an, weil Autos und Lastwagen nur langsam vorwärtskommen. Das generiert sogenannte Verspätungskosten von drei Milliarden Franken im Jahr. Mit einem gezielten Ausbau der Infrastruktur sei es jedoch möglich, die Verspätungen zu reduzieren, schreibt das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE).
Quelle: ARE, 2022
Zu Recht lassen wir Schweizerinnen und Schweizer uns das Strassennetz etwas kosten. Allerdings geben nicht alle Kantone gleich viel für den Erhalt ihrer Strasseninfrastruktur aus. In der Waadt belaufen sich die Ausgaben für einen Kilometer Kantonsstrasse auf 63’713 Franken pro Jahr, im Kanton Zug auf 558’394 Franken – fast das Zehnfache!
Quelle: Bundesamt für Statistik, 2020
MOAG Baustoffe
Holding AG
Spühlstrasse 4
9016 St. Gallen
Tel. 071 242 79 99
Fax 071 242 79 90