Die 48 ist eine schon fast magische Zahl: teilbar durch 2, 3, 4, 6, 8, 12, 16 und 24. Dazu kommt, dass die erste Ziffer den genau halben Wert der zweiten aufweist. 48 ist die Ländervorwahl von Polen und steht im Periodensystem für das chemische Element Cadmium. Wir haben uns auf 48er-Spurensuche gemacht. Und waren erstaunt, wie oft wir uns auf der Asphaltstrasse wiederfanden.
48 Jahre auf dem Buckel
1975 ging das Teilstück Frauenfeld West–Frauenfeld Ost als erster Abschnitt der A7 auf Thurgauer Boden in Betrieb. Bereits 1976 kam der nächste Abschnitt der Nationalstrasse zwischen Winterthur und Kreuzlingen dazu: Attikon–Frauenfeld. Bis dahin verkehrten täglich 12’000 Fahrzeuge auf der Hauptstrasse zwischen Islikon und Frauenfeld. Mit jedem weiteren eröffneten Abschnitt der A7 nahm der Verkehr durch die Dörfer ab, sodass Anfang der 1980er-Jahre noch 3000 Fahrzeuge pro Tag auf der Kantonsstrasse gezählt wurden.
48 Kilometer lang
Die Grossglockner-Hochalpenstrasse zwischen den österreichischen Bundesländern Salzburg und Kärnten ist eine der höchsten Alpenstrassen. Und auch wir Schweizer geben zu: eine der schönsten Autofahrstrecken in Europa. Im Winter kann sich der Schnee mehrere Meter hoch auftürmen. Dann wird die Strasse mit Schneefräsen ausgegraben. Ein Fahrspass durch eine märchenhafte Landschaft, im Winter wie im Sommer.
48 Grad Nord
Ein Ausflug gefällig? Auf den Hügeln des elsässischen Dorfs Breitenbach befindet sich das Hotel 48° Nord, mitten im Natura-2000-Schutzgebiet. Die auf Stelzen erbauten Holzhäuschen sind den skandinavischen «Hytten» nachempfunden und fügen sich perfekt in die Landschaft ein. Von St.Gallen ist man mit dem Auto in zwei Stunden da. Wir finden: eine gute Wahl für eine 48-stündige Wohlfühlpause.
48 Grad im Schatten
Diese Temperatur wurde im Sommer 2021 in Syrakus, Sizilien, gemessen. Es ist die höchste jemals gemessene Temperatur in Europa. Während sich die Menschen unter solchen Bedingungen in die Häuser verziehen, sind die Asphaltstrassen der Sonne voll ausgesetzt. Auch in der Schweiz kann sich der Asphalt bei starker Sonneneinstrahlung auf über 60 Grad erwärmen. Ab 60 bis 70 Grad wird es kritisch: Dann wird der Asphalt weich, und es können Spurrinnen entstehen.
48 Stunden geschmort
Ein besonderes Rezept hat Adrian Nessensohn vom Restaurant Helvetia in St.Gallen. Sein Kalbsrücken schmort langsam während zweier Tage im Wasserbad mit angedünstetem Gemüse und Weisswein-Gemüse-Fond «sous vide» dahin. So wird das Fleisch weich und butterzart. Das Kalbfleisch garniert der Koch mit knusprig frittiertem Federkohl und Birnen aus dem eigenen Garten. Dazu gibt es glasierte Schupfnudeln. Ein sehr empfehlenswerter Gaumenschmaus. Das Kalbfleisch kommt per Auto aus dem nahen Thurgau.
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