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Unser Team in Mörschwil

In den fünf MOAG-Werken in Uznach, Uzwil, Sennwald, Weiningen und Mörschwil sorgen erfahrene Mitarbeitende dafür, dass es auf den Ostschweizer Strassenbaustellen bestens vorangeht. In dieser Ausgabe von der asphaltprofi stellt Anlagenchef Marko Grubisic sein Team in Mörschwil vor.

Marko Grubisic (rechts) und sein Team in Mörschwil: (von links) Marino Bänziger, Rebekka Grunder, Martin Graf, Yanni Zurbuchen, Remo Grunder (vorne), Johannes Sonderegger (hinten).
Es fehlen: Sven Ledergerber und Marc Mähr.

«Die gute Stimmung und der Humor sind bei uns sehr wichtig.»

Unser Werkhof ist der grösste der MOAG. Wir haben hier gleich zwei Asphaltanlagen sowie eine Recyclingaufbereitung für Sekundärsplitt. Letztere gehört zu den ersten dieser Art in Europa, das ist schon etwas Besonderes. Aussergewöhnlich ist bei uns auch, dass wir als einziges MOAG-Team für die Herstellung von Color-­asphalt ausgerüstet sind. Soeben ist ein Auftrag für weissen Asphalt hereingekommen; elfenbeinfarben, so nennen wir das. Der Kunde benötigt die Mischung bereits in wenigen Tagen. Selbstverständlich machen wir das möglich, wie so viel anderes auch.

Stark dank idealem Mix

Wir sind eine eingespielte Gruppe von Machern zwischen 31 und 61 Jahren – eine Macherin ist übrigens auch dabei. Dass mit Rebekka eine Frau zu uns gehört, tut dem Team gut. Auch für die Kommunikation gegen aussen ist dies ab und zu ein Vorteil, finde ich, denn es zeigt unsere Vielfalt deutlich und wirkt zugänglich. Der Mix macht den Erfolg, dieses Motto trifft auf uns absolut zu. Unsere beruflichen Hintergründe sind unterschiedlich: Strassenbauer, Fachmann Betriebsunterhalt, Logistiker, Malerin, Baumaschinenmechaniker, Landwirt. Die Kenntnisse aus diesen Berufen fliessen bei uns ein, und sie ergänzen sich im Arbeitsalltag optimal.

Ich selbst habe ursprünglich Motor­entwickler gelernt, und das Wissen aus der Elektrobranche kommt mir bis heute zugute. Wobei ich als Anlagenchef vor allem koordiniere, plane, bestelle, repariere, organisiere und natürlich auch produziere. Bei der MOAG arbeite ich schon seit fast 25 Jahren. Zunächst war ich Mischmeister, seit 2009 habe ich meine aktuelle leitende Funktion inne. Der Job begeistert mich nach wie vor. Jeder Tag ist wie eine Wundertüte, es ist immer etwas los.

Ein Regelfall, der selten ist

Zu unserem Team gehören neun Leute, davon ist eine Person als Springer auch an anderen Standorten der MOAG tätig. Eine gute Stimmung und eine grosse Portion Humor sind uns sehr wichtig. Gemeinsame Mittagspausen, zum Beispiel das traditionelle Hotdog-Essen, gehören ebenso dazu wie der jährliche Mitarbeitendenausflug. Der Arbeitstag dauert bei uns normalerweise von 6 bis 17 Uhr. Allerdings kommt dieser Regelfall gar nicht so oft vor! Je nach Auftragslage sind wir nämlich länger im Einsatz – abends, nachts und am Wochenende. Hierfür muss man wirklich flexibel sein. Ich erwarte dies von den Mitarbeitenden und lebe es selbst vor. So kommt es, dass ich keine Schwierigkeiten habe, die zusätzlichen Schichten zu besetzen.

Seit meinen Anfängen hier im Betrieb hat sich viel verändert. Die Digitalisierung hat einiges vereinfacht, aber auch neue Herausforderungen mit sich gebracht. Abmachungen, zum Beispiel bei Bestellungen, werden unterdessen nicht mehr als so verbindlich aufgefasst wie früher. Stets muss man aufpassen, ob sich seitens des Kunden kurzfristig etwas verändert hat. Und bei 25 bis 30 Baustellen, die wir pro Tag beliefern, kann das schon recht herausfordernd sein. Die Erfahrung hilft uns da enorm.

Durchschnittlich produzieren wir in Mörschwil etwa 1000 Tonnen Asphalt pro Tag. Es können auch 4500 bis 5000 Tonnen sein. Zu dieser Auslastung kommt es ab und zu, wenn kurzfristige Bestellungen eingehen oder wenn nach einer Regenphase wieder die Sonne scheint. Für uns ist es Ehrensache, diese Wünsche zu erfüllen, und dann stellen wir die entsprechende Mischung her. Ich bin dankbar dafür, dass die Geschäftsleitung so viel Vertrauen in uns hat. Für mein Team und mich ist das die allerbeste Ausgangslage, um unsere Ziele im Sinne des Unternehmens zu erreichen.

Foto: Anina Rütsche

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