Unter Mischmeistern

Den Beruf Mischmeister kann man nicht lernen. Man wird es meist durch Zufall. Dass bei Mischmeistern trotzdem – oder gerade deswegen – sehr viel Berufsstolz mitschwingt, spürt man spätestens dann, wenn man sich mit ihnen unterhält. Weshalb sich junge Menschen als Mischmeister und Mischmeisterin bewerben sollten, wie ein typischer Arbeitstag ausschaut und weshalb die MOAG der richtige Arbeitgeber ist, haben uns vier Meister ihres Fachs verraten.

Text: Sibylle Jung

Wenn Sie einen typischen Tag beschreiben müssten – was würden Sie sagen? (Uns ist bewusst, dass jeder Tag anders ist 😉 …)

Stephan Schuler: Ein typischer Tag beginnt immer ein bis mehrere Tage vorher. Sämtliche Bestellungen für den einen Tag müssen koordiniert und disponiert werden (Kies, Bitumen, Zusatzmittel, usw.). Somit können wir danach wie in jedem anderen Beruf unsere Arbeit starten. Wir produzieren Mischgut wie andere Schuhe verkaufen, Versicherungsfälle bearbeiten oder Autos reparieren.

Roman Bischofberger: Morgen früh sofort mit Vollem Einsatz mischen und verladen. Dazwischen Unterhaltsarbeiten und allfällige Reparaturen vornehmen Anlagen in Schuss halten.

Rolf Huber: Normalerweise fängt der Tag zwischen 5 und 6 Uhr am Morgen an, je nachdem wann der erste Kunde laden möchte. Oft ist nach dem Mittag das meiste durch, und es geht noch um Resten. Feierabend gibts meistens zwischen 4 und 5 Uhr am Abend. Der normale Arbeitstag besteht aus Mischgutproduktion, Recycling brechen, Putzarbeiten und Anlageinstandstellungsarbeiten.

Andy Ruckstuhl: Beginnt früh morgens geregelt, relaxt. Wechselt im Verlauf des Tages auf flexibel und stressig. Endet spät und trotzdem zufrieden.

Weshalb ist MOAG der richtige Arbeitgeber für Sie?

Rolf Huber: Die Firma MOAG ist ein guter und fast wie familiärer Arbeitgeber, ich arbeite gerne für die MOAG.

Andy Ruckstuhl: Als Arbeitnehmer spürt man in der MOAG die Wertschätzung der Firma und geniesst die selbständige und abwechslungsreiche Arbeit.

Stephan Schuler: Für mich ist MOAG der richtige Arbeitgeber, weil wir alle ein grosses Team sind und jeder, jedem hilft. Die Arbeit in einem eingespielten, kleinen Team wo jeder weiss was zu tun ist, ist einfach super.

Roman Bischofberger: Sicherer Arbeitsplatz auch mit bald 60, Viel Eigenverantwortung Faire Behandlung.

Deshalb sollte sich auch jemand Junges als Mischmeister/in bei MOAG bewerben …

Rolf Huber: Mischmeister ist ein interessanter und anspruchsvoller Job mit Verantwortung. Job mit Zukunft, darum auch für junge Leute.

Andy Ruckstuhl: In der MOAG hat man durch die selbständige Arbeit die Chance sich persönlich wie auch handwerklich weiter zu entwickeln. Das kommt vor allem Jungen motivierten Arbeitern zugute.

Stephan Schuler: Jemand Junges sollte es einfach mal versuchen, wen man Interesse an einem speziellen und nicht alltäglichen Beruf hat, man kann ja nichts verlieren.

Roman Bischofberger: Es gibt viel neues zu Lernen und Profitieren.

Mischerlatein – damit können Sie beim nächsten Small Talk mit Mischmeistern punkten.

Weisse Seite läuft

Die Doseuren und Förderbänder mit dem Neumineral laufen.

Schwarze Seite läuft

Die Doseuren und Förderbänder mit dem Recyclingmaterial laufen.

Bin ausgefahren

Die weisse Seite ist abgestellt.

Fahre mit der Anlage

Die Anlage ist bedient, es wird Mischgut produziert.

Bin am Aufstossen

Stosse Recyclingmaterial mit dem Radlader zu einem Berg zusammen.

1× schoppen 

Brecher maximal beschicken.

Roman Bischofberger, Mischmeister bei der MOAG

Roman Bischofberger, 59 Jahre, Mischmeister. Seit 12 Jahren bei der MOAG. Bewegt sich mit Auto, Motorrad oder zu Fuss fort. Wenn er nicht im Werk ist, ist er auf den Skiern oder beim Wandern. Er ist immer zur Stelle, wenn es was zu tun gibt. Mit «Geht nicht gibt’s nicht» gibt er den Takt an.

Rolf Huber, Mischmeister bei der MOAG.

Rolf Huber, 42 Jahre, Mischmeister Seit 13 Jahren bei der MOAG. Ist im Alltag mit dem Auto, dem Velo und zu Fuss unterwegs. In der Freizeit trifft man ihn in der Natur. Sein bester Kumpel sagt, dass er ein ruhiger und freundlicher Mensch sei. Sein Lieblingsspruch lautet: «Nicht lafern, sondern liefern.»

Andy Ruckstuhl, Mischmeister bei der MOAG.

Andy Ruckstuhl, 34 Jahre, Mischmeister. Seit 13 Jahren bei der MOAG. Seine Fort-bewegungsmittel sind Velo und Auto. Im Winter spielt er Hockey in der Eishalle, im Sommer geniesst er die Natur. «Du arbeitest zu viel», sagt sein Umfeld. Er lebt nach dem Motto: «Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.»

Stephan Schuler, 31 Jahre, Mischmeister. Seit 3 Jahren bei der MOAG. Klassischer Autofahrer. Ist gern mit seiner Familie oder auf dem Bauernhof seiner Eltern. Er vertritt die Meinung, dass es nie zu spät und nie zu früh ist für ein Cordon bleu. Geht mit der Haltung «Goht nöd gits nöd» durchs Leben.

Weiterlesen:

«Wir ziehen das durch»

Qualität 1,6 Kilometer Kantonsstrasse in drei Tagen zu sanieren, ist ein ambitioniertes Vorhaben. 2400 Tonnen Asphalt an einem einzigen Einbautag zu liefern, ein gewaltiges Unterfangen. In die Realität

Zum Artikel »

«Weil wir daran glauben»

Qualität Die Kreislaufwirtschaft soll auch in der Bauwirtschaft ­gefördert werden. Das ist die klare Haltung der jungen Generation. Konsument:innen und die Politik stehen in der

Zum Artikel »

Sichere Strassen retten Leben

Qualität Stansstad 1967: Die Bilder des Innerschweizer Fotografen Arnold Odermatt hängen heute in namhaften Museen. ©Urs Odermatt, Windisch / 2021, ProLitteris , Zürich Die Schweizer

Zum Artikel »

Personalrekrutierung: «Die Branche muss attraktiver werden»

Man kann hinhören, wo man will: Gut ausgebildete Fachkräfte sind rar. 2019 hat der Fachkräftemangel in der Schweiz nochmals zugenommen. Auch in der Baubranche. Wie schaffen es die Bauunternehmer, die richtigen Mitarbeitenden zu finden? Und wie, sie längerfristig zu binden? Wir haben zwei Vertretern den Puls gefühlt.

Zum Artikel »